Marlen Peix – dahoam


Dahoam
Für den Kunstautomaten hat sie sich für Fotografien mit der Camera Obscura entschieden und zeigt die Serie Dahoam. Alle Fotografien entstanden im Jahr 2020 im Haus, Garten, Atelier und von dort der Blick in die Straßen, über Dächer und Wiesen. Die Belichtungszeit lag bei 3 – 4 Wochen. Beim Entnehmen der Fotografien entsteht immer ein spannender Moment, da das Bild auch dem Zufall unterliegt, z.B. war in eine Camera Obscura Wasser gelaufen und es entstand ein abstraktes Bild. Im Bild wird Bewegtes verwischt und Unbewegliches deutlicher.
Im Jahre 1816 gelang es Joseph Niecéphore Niépce mit dem Experiment „Retina“ und einer einfachen Camera Obscura eine Fotografie zu erstellen. Die erste Fotografie verschwand, da die Lichteinwirkung zu groß war und das Bild verschwand. Heute können wir mit der modernen Technik das Negativ fixieren, bevor es abdunkelt.

Marlen Peix
Marlen Peix findet ihre Motive im Alltäglichen. Vermeintlich Nebensächliches oder auch Unscheinbares verwandelt sie mit Hilfe von analogen und digitalen Aufnahme- und Bearbeitungstechniken in abstrakte Bildkompositionen aus Licht, Farbe und Form. Sie arbeitet in der Regel sehr experimentell, immer auf der Suche nach neuen Techniken und Ausdrucksmöglichkeiten. Ihr Ziel ist es, den Betrachtern Assoziations-felder zu eröffnen, die es ihnen erlauben, ihre eigene Sicht auf die Bilder und deren Inhalte zu entwickeln. Im Idealfall werden ihre Arbeiten nicht nur zu Projektions- flächen der jeweiligen Betrachter, sondern sie eröffnen ihnen auch neue Sehweisen.
www.marlen-peix.com

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